Sohn eines aus Irland eingewanderten Geschäftsmannes; Ausbildung zum Anwalt. Seine lange politische Karriere war von einer Reihe herausragender Stationen gekennzeichnet: Unter anderem vertrat er Pennsylvania für die Föderalisten, die Partei Washingtons und Adams', im Kongreß, war Botschafter in St. Petersburg, Außenminister unter James K. Polk, Gesandter in Großbritannien. Gleich bei der Amtseinführung nahm Buchanan sich des drängendsten Problems der Zeit an: Er rief zum Verzicht auf abolitionistische Agitation auf und bildete ein ausgewogenes Kabinett aus Nord- und Südstaatlern. Allerdings spaltete der Konflikt um die Zulassung der Sklaverei im neu zu gründenden Staat Kansas die demokratische Partei, wobei der Präsident den Vertretern des Südens zuneigte. Er konnte den Zerfall der Union nicht mehr aufhalten: Während das oberste Bundesgericht urteilte, daß Neger keine Staatsbürger seien und deshalb auch keine verfassungsmäßigen Rechte hätten, während dem Norden mit seinem System der Lohnsklaverei eine schwere Wirtschaftskrise zu schaffen machte, zog der selbsternannte Abolitionistenführer John Brown mit seiner Terrorbande mordend und sengend durch das Land. Auf dem Nominierungskonvent der Demokraten kam es 1860 zum offenen Bruch zwischen Nord- und Südstaatlern. Nachdem dann auch noch der erklärte Sklavereigegner Abraham Lincoln zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner avanciert war, verkündete der Südstaat South Carolina im Dezember 1860 seinen Austritt aus der Union der Vereinigten Staaten.
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15. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |||||
Regierungszeit: | 1857 1861 | ||||
Parteizugehörigkeit: | Demokrat | ||||
Heimatstaat: | Pennsylvania (Nordstaat) | ||||
Haltung zur Sklaverei: | pro | ||||
Sohn eines aus Irland eingewanderten Geschäftsmannes; Ausbildung zum Anwalt. Seine lange politische Karriere war von einer Reihe herausragender Stationen gekennzeichnet: Unter anderem vertrat er Pennsylvania für die Föderalisten, die Partei Washingtons und Adams', im Kongreß, war Botschafter in St. Petersburg, Außenminister unter James K. Polk, Gesandter in Großbritannien. Gleich bei der Amtseinführung nahm Buchanan sich des drängendsten Problems der Zeit an: Er rief zum Verzicht auf abolitionistische Agitation auf und bildete ein ausgewogenes Kabinett aus Nord- und Südstaatlern. Allerdings spaltete der Konflikt um die Zulassung der Sklaverei im neu zu gründenden Staat Kansas die demokratische Partei, wobei der Präsident den Vertretern des Südens zuneigte. Er konnte den Zerfall der Union nicht mehr aufhalten: Während das oberste Bundesgericht urteilte, daß Neger keine Staatsbürger seien und deshalb auch keine verfassungsmäßigen Rechte hätten, während dem Norden mit seinem System der Lohnsklaverei eine schwere Wirtschaftskrise zu schaffen machte, zog der selbsternannte Abolitionistenführer John Brown mit seiner Terrorbande mordend und sengend durch das Land. Auf dem Nominierungskonvent der Demokraten kam es 1860 zum offenen Bruch zwischen Nord- und Südstaatlern. Nachdem dann auch noch der erklärte Sklavereigegner Abraham Lincoln zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner avanciert war, verkündete der Südstaat South Carolina im Dezember 1860 seinen Austritt aus der Union der Vereinigten Staaten. | |||||
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