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QUELLEN ZUR DEUTSCHEN GESCHICHTE
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Dieses Gedicht des schwäbischen Romantikers Ludwig Uhland atmet den Geist der verzweifelten politischen Depression, die während der Besetzung Deutschlands durch die napoleonischen Truppen herrschte. In seiner Innigkeit noch gesteigert durch die Melodie Friedrich Silchers, wurde es zum traurigsten und berühmtesten aller deutschen Soldatenlieder. Es wurde auch im Dritten Reich gesungen, doch kann diese „Belastung“ es nicht wenden, daß „Der gute Kamerad“ ein Lied ist, das auch heute noch zu Tränen rühren kann. |
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Der gute Kamerad1.Ich hatt einen Kameraden, Einen bessern find'st du nicht. Die Trommel schlug zum Streite, Er ging an meiner Seite In gleichem Schritt und Tritt. 2. Eine Kugel kam geflogen, Gilt sie mir oder gilt sie dir? Ihn hat es weggerissen, Er liegt zu meinen Füßen, Als wär's ein Stück von mir. 3. Will mir die Hand noch reichen, Derweil ich eben lad. Kann dir die Hand nicht geben, Bleib du im ew'gen Leben Mein guter Kamerad! |
![]() Ludwig Uhland 1787 - 1862
![]() Friedrich Silcher 1789 - 1860 |
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